Kindliche Fütter- und Essstörungen

Der Begriff „Fütterstörung“ bezieht sich auf Schwierigkeiten beim Füttern und dem Anreichen von Nahrung im frühen Kindesalter (0-6 Jahre). Dabei kann es zu sehr wählerischem Essverhalten bis hin zur kompletten Nahrungsverweigerung kommen. Häufig ist die Nahrungsaufnahme für Kind und Bezugsperson schon sehr negativ besetzt, was auch zu Problemen in der Eltern- Kind- Beziehung führen kann.

In der Therapie schauen wir uns gemeinsam die Fütter- bzw. Esssituation an, analysieren diese und versuchen sie zu optimieren.

Häufig geht die Fütterstörung auch mit einer Orofazialstörung oder gar einer Dysphagie (siehe vorangegangene Kapitel) einher. Dann sind zusätzlich auch Sequenzen zur Aktivierung der Muskulatur und ggf. auch zur Desensibilisierung notwendig.

< Zurück